Mittwoch, 21. Juni 2017

Tagesbericht 21.06.2017 (Midsommar): Östersund - Strömsund

Tagesstatistik

Fahrtstrecke



Östersund - Strömsund

ZwischenzielKilometerHöhenmeter ↑Höhenmeter ↓
103↑ 538↓ 587


Wetterdaten



Wert
Temperatur min6°C bei Graupelschauer
Temperatur max14°C bei Sonnenschein
Windrichtungüberwiegend NW
Windstärke28 km/h in Böen > 60 km/h
Bewölkungmeist geschlossen, selten heiter



Bericht

Nachdem ich mir bis gegen 12:00 Uhr Zeit gelassen habe, bin ich endlich los gefahren. Wie erwartet, Gegenwind bis -sturm.


Auch die Schauer ließen nicht lange auf sich warten, obwohl kein Niederschlag angekündigt war.
Alte Brücke in Lit


So ein Schauer ereilte mich auch nach 25km in Lit, direkt vor einem Cafe. Also gut, hinein und für 75 Kronen einen Lachs/Spinat-Pie mit Salatbeilage, Wasser und Kaffee bestellt und verzehrt.


Danach frohen Mutes wieder auf den Weg gemacht.
Es blieb auch lange trocken.
Die Steigungen wären auch nicht so schlimm gewesen, wäre da nicht noch der Gegenwind gewesen.
Was der ausmacht? Gegen Ende kam er bei einer 1%igen Abfahrt Mal schräg von hinten. Bei wirklich lockerem Mittreten kam ich auf gut 40 km/h. Vorher 3% bergab mit Gegenwind und kräftig mitgetragen, nicht mehr als 18km/h drin.
Am Ende der längsten Steigung fing es Mal wieder leicht an zu regnen und mein Thermometer fiel in kürzester Zeit von 14°C auf 6°C. Also doch mal schnell die Regenjacke angezogen. Kein bisschen zu früh, jetzt ging der "Graupelsturm" so richtig los. Doch wie heißt es so schön: "Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Shelter her." (Oder so ähnlich).
Mich hat diese Schutzhütte gerettet.
Obenrum komplett entkleidet, abgetrocknet und schnell in die Daunenjacke geschlüpft, habe ich erst einmal 1,5h Pause mit heißem Tee und Keksen eingelegt.. Die Beine hatte ich gegen die Kälte in das Handtuch gewickelt.
Haus im See




Danach blieb es weitestgehend trocken und zwei Kilometer vor Strömsund habe ich mich links von der E45 in die Büsche geschlagen und mein erstes Wildzelten eingeleitet.

Da ich im Zelt nicht kochen wollte, gab's nur kalte Küche.