Dienstag, 30. Juni 2020

2020-06-30: Zum Einstieg überwiegend Downhill


Heute ging es direkt vom Campingplatz mit der 8er-Gondel rauf zum Speiereck.

Oben angekommen, wurden die Räder geparkt und mit der gesamten Familie gewandert.

Gerade für Opa schon eine stramme Leistung


Nach der Stärkung in der Panorama-Alm hieß es dann Downhill.
Wir haben uns nicht für den kürzesten, sondern den deutlich schöneren Weg entschieden. Anbei ein paar Eindrücke.









Sonntag, 28. Juni 2020

Der Anreisetag

Morgens um 03:30 Uhr ging es los. Über ziemlich leere Autobahnen via Osnabrück, Bielefeld, Kassel Würzburg, Nürnberg bis zur Frühstückspause am Autohof in Hilpoltstein.
Leider hatte ich dorr die Chokoladerie nicht entdeckt, daher ging es auf eine Kaffee zu Burger King. Nach dem abschließenden, obligatorischen Toilettengang fuhren wir weiter bis nach Österreich. In einem durch? Nein! Eine halbe Stunde später auf Höhe der Raststätte Köschinger Forst kam der Anruf meiner Schwiegermutter: "Ich habe mein Portemonnaie auf dem WC liegengelassen, mit der Hälfte meiner Urlaubskasse."
Oma und Opa sind an der Raststätte rausgefahren, wir haben vergeblich versucht, jemanden bei Burger King telefonisch zu erreichen und sind letztendlich mit dem Wohnmobil zurückgefahren. Ehrlicherweise ohne große Hoffnung, das Portemonnaie mit seinem gesamten Inhalt wieder zu bekommen.
Vor Ort ergab eine Nachfrage, dass tatsächlich eine junge Dame ein Portemonnaie abgegeben habe. Und ja es war Omas und nochmals ja, es war wirklich alles drin. Es gibt sie tatsächlich noch - ehrliche Finder!
Nach dem Schrecken verlief die restliche Anreise ohne weitere Zwischenfälle und wir kamen gegen 17:30 Uhr am Campingplatz an. 
Den Abend beschlossen wir mit einem Essen in der Schi-Alm.

Samstag, 27. Juni 2020

Sommerferien 2020 im Zeichen von Corona

Während ich Anfang des Jahres noch eifrig an der Route für unsere geplante Rad-Tour in England und Schottland von Land's End nach John o' Groats (kurz LeJoG) arbeitete, entwickelte sich Corona zur Pandemie.
Ab März war dann klar, dass wohl auch im Sommer zumindest Corona-bedingte Einschränkungen geben würde. Das gesamte Ausmaß in England hätte ich zu dem Zeitpunkt aber so nicht erwartet.
Als dann auch noch klar wurde, dass unser  Lieblingsreiseland Schweden sich mit seinem Sonderweg für dieses Jahr als Sackgasse entpuppte, wurde die gesamte Sommerferienplanung erst einmal auf Eis gelegt.

Mitte  Juni tagte dann der Familienrat und beschloss: "Diesen Sommer geht es mit dem Wohnmobil in den Lungau." Lungau? Wer uns kennt, weiß, dass wir in diesem Gebiet seit 1986 unseren Winterurlaub verbringen. Im letzten Jahrtausend waren wir dort auch schon öfters im Sommer wandern. Laut unseren Quellen wurde der Lungau weitestgehend von Corona verschont. Oma und Opa wollten nach der monatelangen, selbstauferlegten Quarantäne auch raus. Also haben wir für die beiden unsere Winterunterkunft gebucht.
Aber was ist in diesem Tagen eigentlich normal?
In der Woche vor unserer Abreise kam der Lockdown im Kreis Güterloh und von unseren österreichischen Vermietern die Ansage, ohne Coronatest für alle Reisenden aus NRW keine Vermietung. Das wäre eine behördliche Anordnung. Ein Rückruf beim Tourismusverband in St. Michael ergab, dass es eine Empfehlung für Coronatests gab - für die Kreise Warendorf und Gütersloh, nicht für Gesamt-NRW und vor Allem nicht für uns! Das offizielle Schreiben hat uns die Mitarbeiterin auch zugemailt. 

Ein Anruf beim Campingplatz in Mauterndorf ergab, dass 
  • dort ein Coronatest nicht erforderlich war 
  • es ein freies Appartement für die Schwiegereltern gab,
  • es Stellplatz fürs Wohnmobil frei war und 
  • wir einen separaten Familien-Dusch- und Waschraum buchen konnten.
So geht es dann am 28.06.2020 mit dem Wohnmobil und einem PKW nach Österreich.

Und das Fahrradfahren?
Nun, auf dem Heckträger des Wohnmobils fuhren drei Mountainbikes festgezurrt mit in den Urlaub.